Leipziger Autoritarismus-Studie 2022

Autoritäre Dynamiken in unsicheren Zeiten

Veranstaltung zur Vorstellung der Studie in Thüringen

An mehreren Terminen werden die Ergebnisse der Autoritarismus-Studie vorgestellt und hinsichtlich der Erkenntnisse für die politische Landschaft in Thüringen diskutiert. Die Podiumsveranstaltungen mit Autorinnen der Studie, Vertreter*innen lokaler Bündnisse gegen Rechts und MOBIT werden von MdL Madeleine Henfling moderiert.

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Die Leipziger Autoritarismus-Studie 2022 analysiert die Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland und beschreibt anhand der Ergebnisse die politische Situation in Deutschland sowie ihre Ursachen.

Haben sich rechtsextreme und autoritäre Einstellungen in Deutschland verändert? Nimmt die Ausländerfeindlichkeit weiter ab? Und wie stehen die Deutschen zur Demokratie? Diese Fragen beantwortet die „Leipziger Autoritarismus-Studie 2022“. Die repräsentative Langzeiterhebung zeigt seit 2002 deutliche Entwicklungen und erfasst aktuelle Trends in Zusammenhang mit der COVID-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.

 

Zentrale Ergebnisse

  • Bürger*innen stehen mit großer Mehrheit hinter der Demokratie, der „harte Kern“ antidemokratischer Milieus wird kleiner.

  • Allerdings sind nur sechs von zehn Befragten mit den gelebten demokratischen Prozessen zufrieden.

  • Die Zahl der Personen mit einem geschlossen rechtsextremem Weltbild nimmt ab - bei gleichzeitiger Verfestigung extremistischer Milieus.

  • Ausländerfeindliche Einstellungen verharren auf hohem Niveau.

  • Weit verbreitet sind zudem antifeministische und sexistische Einstellungen - nicht selten gehen sie einher mit anderen Ressentiments wie etwa Homo- und Transfeindlichkeit.

 

Hier die Studie als PDF herunterladen: https://boell-thueringen.de/de/2022/11/28/autoritaere-dynamiken-unsiche…