Heinrich Böll gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Im Jahr 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. In seinen Romanen, Kurzgeschichten, Hörspielen und zahlreichen politischen Essays setzte er sich kritisch mit der jungen Bundesrepublik auseinander.
Heinrich Böll, den Namensgeber unserer Stiftung, zu ehren ist eine schöne und wichtige Aufgabe. Ihn mit Veranstaltungen zu seinem Leben und Werk zu würdigen, ist zu einer Tradition geworden, die uns in ganz Thüringen mit Böll-Leserinnen und -Lesern und zugleich politisch aufgeschlossenen Menschen zusammenführt.
Seit 1999 veranstalten wir die Heinrich-Böll-Tage jährlich und an wechselnden Veranstaltungsorten innerhalb Thüringens. Von der Ausstellung „Heinrich Böll - Leben und Werk“, bis zum Literaturgespräch oder dem Filmabend, über die Böll-Nacht bis zur „Mitmach-Lesemeile“ bieten wir Veranstaltungen an, die gut geeignet sind, einem literarisch und kulturell aufgeschlossenen Publikum den Autor und die zu jeder Zeit auch politisch bewegte Person Heinrich Bölls in Erinnerung zu rufen.
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André Herzberg ließt Heinrich Bölls "Irisches Tagebuch"
André Herzberg ist Musiker, Autor und Schauspieler. Bekannt wurde er als charismatischer Frontmann der Gruppe Pankow. Ihn zeichnet seine spezielle Art aus, Musik auf der Bühne zu bearbeiten, sie nicht nur zu singen, sondern auch darzustellen. André Herzberg schrieb als Texter viele der deutlichsten kritischen Texte in der DDR.