Vergessen ist heilsam Christian Meier ist Althistoriker und emeritierter Professor für Alte Geschichte an der Universität München. Meier hat vier Thesen formuliert in denen er sich mit der Kultur des Erinnerns auseinandersetzt.
Über das Schweigen Das Verschweigen von wichtigen Episoden im Leben, die einen Menschen geprägt haben, führt oftmals dazu, dass die nachgeborenenen Generationen im Umgang damit alleine gelassen werden. Das Motiv der Schweigenden ist dabei natürlich meist die Angst vor der Verurteilung. Im hohen Alter nehme diese Angst jedoch scheinbar ab und weiche dem Wunsch zu erzählen, erklärt Toralf Staud, freier Journalist aus Berlin. Das hat auch Dr. Annette Leo, Historikerin an der Friedrich-Schiller-Universität, oft erlebt. Sie hat zum Schweigen geforscht und sich intensiv mit der Thematik beschäftigt.
Behauptung des Raums – Wege unabhängiger Ausstellungskultur in der DDR Der Film „Behauptung des Raums“ ermöglicht erste Einblicke in die Szene unabhängiger Ausstellungskultur in der DDR. Es wird der Versuch eigenständige, nichtstaatliche Galerien aufzubauen dokumentiert. Im Mittelpunkt stehen unter anderem die in den 70er Jahren entstandene Galerie Schweinebraden, Clara Mosch und die Galerie Arkaden sowie die Entwicklung einer neuen Künstlergeneration in den 80er Jahren.
Torgau - Schlussstein der DDR-Jugendhilfe Etwa 120.000 Kinder in der DDR waren in Kinder- und Jugendheimen. Strafen, die bis zur völligen körperlichen Erschöpfung gingen, waren dort keine Seltenheit. Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit der Stiftung Ettersberg beschäftigte sich mit dem System der DDR-Jugendhilfe.
"Freiheit, die wir meinen" Das Gedenken an die Friedliche Revolution vom Herbst 1989 wird zusehends auf den Fall der Mauer und die Wiedergewinnung der deutschen Einheit enggeführt. Grund genug für uns zu fragen: Was waren die Triebfedern dieser Friedlichen Revolution? Wir wollen sie nicht als „Geschichte“ abtun, sondern sie vielmehr auf ihren aktuellen Gehalt überprüfen. Am 15. November 2010 veranstaltete die Heinrich-Böll-Stiftung im Gothaer Augustinerkloster das "Freiheitsfest 2010". Im Mittelpunkt stand der zentrale Begriff der Freiheit. Über ihn diskutierten wir generationenübergreifend in all seinen Facetten.